Julius-Springer-Preis für Rheumatologie 2016 erstmals verliehen
Bester CME-Weiterbildungsbeitrag aus der Zeitschrift für Rheumatologie wird mit dem ‚Julius-Springer-Preis für Rheumatologie‘ ausgezeichnet | Beitrag von Torsten Witte über das Sjögren-Syndrom gewinnt Preis für das Jahr 2016
Heidelberg, 05. September 2016
Die Zeitschrift für Rheumatologie, die von Springer herausgegeben wird und 2016 ihren 75. Band feiert, verleiht zu diesem Anlass erstmalig den ‚Julius-Springer-Preis für Rheumatologie‘. Der erste Preisträger ist Prof. Dr. Torsten Witte von der Medizinischen Hochschule Hannover - er erhält die Auszeichnung für seinen Beitrag zum Sjögren-Syndrom. Prof. Dr. Witte nahm den mit 2.500 € dotierten Preis am 1. September 2016 im Rahmen des Rheuma-Empfangs auf dem 44. DGRh-Kongress in Frankfurt am Main entgegen.
Foto vlnr: Joachim Krieger (Managing Director Professional Group, Springer Nature), Verena Stratmann (Zeitschriftenredaktion Springer Medizin), Prof. Dr. Torsten Witte (Preisträger), Melanie Goldschmidt (Zeitschriftenredaktion Springer Medizin), Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner (Schriftleiter der Zeitschrift für Rheumatologie) © Sascha Radke
Der ‚Julius-Springer-Preis für Rheumatologie‘ wird ab jetzt alle zwei Jahre verliehen. Berücksichtigt werden alle in den zwei Vorjahren in der Zeitschrift für Rheumatologie veröffentlichten CME-Beiträge. Neben Download- und Teilnahmezahlen sowie der Bewertung des Artikels durch die Teilnehmer nimmt die Jury Aktualität, Fortbildungswert, Didaktik und Darstellung der Beiträge in den Blick.
Der diesjährige Gewinnerbeitrag behandelt das Sjögren-Syndrom, eine häufig auftretende, aber zu selten diagnostizierte rheumatische Erkrankung. „Ziel des Artikels ist es, den Kolleginnen und Kollegen aus der Rheumatologie evidenzbasiertes Wissen über die wichtigsten Leitsymptome und die Diagnostik des Sjögren-Syndroms zu vermitteln“, sagt Witte. Verschiedene Herausforderungen erschweren Diagnostik und Therapie: „Manche Leitsymptome sind dem Sjögren-Syndrom nicht eindeutig zuzuordnen, andere treten nicht bei allen Patienten auf“, erklärt der Preisträger. „Hier muss man ansetzen und mehr Aufmerksamkeit auf die Erkrankung lenken, sodass mehr Patienten diagnostiziert und vor allem optimal behandelt werden können.“ Daher thematisiert der Beitrag neben der Diagnostik auch aktuelle Therapieansätze und diskutiert mögliche zukünftige therapeutische Strategien.
Torsten Witte spezialisierte sich nach seinem Studium der Humanmedizin in Göt-tingen und Hannover im Bereich Innere Medizin. 2003 legte er seine Habilitation vor und wurde 2008 als Professor für Rheumatologie an das Zentrum Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover berufen. Er ist Mitglied der Kommissionen ‚Labordiagnostik‘ und ‚Studentische Lehre‘ der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.
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Service für Journalisten
Interessierten Journalisten kann der Volltext 'Sjögren-Syndrom', erschienen in der Zeitschrift für Rheu-matologie (1/2014) 73:49-61, zur Verfügung gestellt werden.
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