Gewinner des Julius-Springer-Preises für Gefäßmedizin 2019 steht fest
Diesjährige Preisarbeit beschäftigt sich mit Effektivität und Sicherheit einer kathetergestützten Thrombektomie | Prämierte Arbeit von René Rusch erschien in Springer Medizin Fachzeitschrift Gefässchirurgie 4|2019
Heidelberg, 22. Oktober 2019
Die Entfernung eines Blutgerinnsels, medizinisch Thrombus genannt, ist der am häufigsten verzeichnete Notfall im Bereich der Gefäßmedizin. Wird ein solcher Thrombus nicht aus dem Blutgefäß entfernt, kann es zu einem Extremitätenverlust führen oder gar lebensbedrohlich werden. Die verschiedenen Verfahren zur Gerinnselentfernung, in Fachkreisen nennt man diese Thrombektomie, sind daher überlebenswichtig. In einer Publikation in der Springer Medizin Fachzeitschrift Gefässchirurgie beschäftigt sich der Experte René Rusch (Foto | (c) privat) ausführlich mit der Problematik. Der endovaskuläre Spezialist und Springer-Autor wertet die jeweilige Effektivität und Sicherheit von verschiedenen kathetergestützten Rekanalisationsverfahren aus. Für diese Arbeit erhielt er den diesjährigen Julius-Springer-Preis für Gefäßmedizin. Anlässlich der 9. Dreiländertagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und 35. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. am 18. Oktober in Mannheim wurde ihm der Preis im Wert von 1.000 Euro verliehen.
Zum 10. Mal prämiert die Springer Fachzeitschrift Gefässchirurgie die Arbeit eines Nachwuchswissenschaftlers, die aufgrund ihrer Relevanz herausragend ist und sich mit neuesten Erkenntnissen in der Gefäßmedizin beschäftigt. Da Ruschs Originalarbeit auch inhaltlich und didaktisch Vorbildcharakter aufweist, zudem verständlich und nachvollziehbar ist, entschied sich die Jury für seinen Beitrag, der bereits im Juli-Heft von Gefässchirurgie erschienen ist. Im Fokus lagen potentielle Originalarbeiten, die im Zeitraum 2018/2019 in der Zeitschrift veröffentlicht wurden. Die prämierte Arbeit kann zukünftig zu einer differenzierteren und zielgerichteten Anwendung von kathetergestützten Verfahren zur Thrombektomie in der klinischen Praxis beitragen.
Dr. René Rusch schloss im Oktober 2010 sein humanmedizinisches Studium an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel ab. Nach seiner Qualifikation zum Weiterbildungsassistenten in der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am UKSH, Campus Kiel wurde er Stationsarzt auf der dortigen Intensivstation für Herz- und Gefäßchirurgie. Nach absolvierter Facharztprüfung wurde er Oberarzt und unmittelbar danach im Dezember 2012 leitender Oberarzt. Gleichzeitig übernahm er die Teamleitung des Bereichs vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am UKSH.
Auf Anfrage kann interessierten Journalisten der Volltext Experimentelle Untersuchung zur Effektivität und Sicherheit der kathetergestützten Thrombektomie erschienen in Gefässchirurgie 4|2019 kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
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Informationen zu Gefässchirurgie
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