Julius-Springer-Preis für Gynäkologie 2022 vergeben

Anna Westermann erhält von Springer Medizin diesjährige Auszeichnung für den besten Fortbildungsbeitrag der Fachzeitschriften Die Gynäkologie und Gynäkologische Endokrinologie

Heidelberg | München, 20. Oktober 2022 

Alle zwei Jahre zeichnet der Springer Medizin Verlag den besten Fortbildungsbeitrag aus, der in den Publikationen Die Gynäkologie oder auch in Gynäkologische Endokrinologie in den vorangegangen zwei Publikationsjahren erschienen ist. Den diesjährigen Julius-Springer-Preis für Gynäkologie erhält die Kieler Expertin Dr. Anna Westermann, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinik Schleswig-Holstein, Campus Kiel (Foto | © privat). Die Preisarbeit, verfasst von der Gynäkologin und Team, über Infektionen von Uterus und Adnexe ist in der Springer Medium Fachzeitschrift vorm. Der Gynäkologe 1-2021 heute Die Gynäkologie erschienen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Empfangs auf dem DGGG-Kongress am 14. Oktober 2022 in München statt. 

Die prämierte Arbeit beschäftigt sich mit Infektionen von Uterus und Adnexe, die zumeist mit Unterbauchschmerzen, Fieber und Blutungsstörungen einhergehen. Als konservative Behandlung werden Antibiotika herangezogen, alternativ kann eine operative Therapie nötig werden. Ohne entsprechende Therapie besteht für die Patientinnen das Risiko von chronischen Unterbauchschmerzen, Infertilität und ein erhöhtes Risiko einer ektopen Schwangerschaft. Davon spricht man, wenn das befruchtete Ei die Gebärmutter nicht erreicht. Im Fortbildungsbeitrag beschreibt die Preisträgerin in vorbildlicher Weise die Formen und Merkmale sämtlicher auftretender Symptome. Sie erklärt alles Relevante zu Pathogenese, Erregern und Risikofaktoren und geht auf typische Komplikationen und Folgen einer unzureichenden Therapie ein.  

Die Humanmedizinerin Dr. Anna Westermann hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert und im Jahr 2015 approbiert. Im selben Jahr hat sie ihre Promotion zum Dr. med. erlangt. Für ihre Arbeit zum Thema Serum microRNAs as biomarkers in patients undergoing prostate biopsy: results from a prospective multi-center study hat sie die Doktorwürde ‚cum magna laude‘ verliehen bekommen. Es schlossen sich ein Philosophiestudium und ein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich Medizinethik an. Ihren Fachärztinnenabschluss für Gynäkologie und Geburtshilfe absolvierte Westermann erfolgreich in Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am UKSH, Campus Kiel mit Tätigkeitsschwerpunkt Dysplasie. 

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