8. Julius Springer-Preis für Gefäßmedizin 2017 vergeben
Medizinerin Bettina Hohberger erhält diesjährige Auszeichnung für die beste Originalarbeit in Der Ophthalmologe über die glaukomatöse Optikusathrophie, die zweithäufigste Erblindungsursache bei Patienten in Industrienationen
Berlin | Heidelberg, 04. Oktober 2017
Auch in diesem Jahr ging der Julius-Springer-Preis für Ophthalmologie – zum 10. Mal in Folge – an die beste Originalarbeit, die in der Springer Medizin Fachzeitschrift Der Ophthalmologe erschienen ist. Eine vierköpfige Jury entschied, dass bezogen auf den Publikationszeitraum von September 2016 bis August 2017, der Beitrag von Dr. Bettina Hohberger der preiswürdigste ist. Im Rahmen des Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Ende September in Berlin stattfand erhielt die Augenärztin den mit Euro 2.500 dotierten Preis.
Foto: Preisverleihung 10. Julius-Springer Preis für Ophthalmologie 2017 mit Preisträgerin Dr. Bettina Hohberger | © Springer Medizin Verlag GmbH
In ihrem Beitrag „Erholungszeit als potenzieller neuer Verlaufsparameter für Patienten mit fortgeschrittener glaukomatöser Optikusathrophie“ beschäftigen sich die Preisträgerin und ihre Kollegen mit dem Voranschreiten der Gesichtsfeldausfällen, die typisch bei dieser Sehnerverkrankung sind. In ihrer Originalarbeit in Der Ophthalmologe 06/2017 stellen die Experten nun eine innovative Methode für die Glaukomverlaufsdiagnostik vor, die die Erholungszeit des Auges bei bestimmten Messungen als einen neuen Verlaufsparameter berücksichtigt. Die Jury kam zum Schluss, dass die Preisträgerin in ihrer Arbeit ein exzellent durchdachtes Studiendesign zugrunde legt, mit dem sie nach sorgfältiger Durchführung der Studie sehr aussagekräftige und reproduzierbare Ergebnisse hervorbrachte. „Das klinische Forschungsprojekt ist äußerst anspruchsvoll und von hoher Qualität“ urteilte Professor Dr. Frank G. Holz, Jurymitglied und Schriftleiter von Der Ophthalmologe, während der Preisverleihung. Er schloss seine Laudatio mit dem Hinweis, dass die Arbeit sicher auch international viel Beachtung finden wird.
Bettina Hohberger studierte Molekulare Medizin an der Uni Nürnberg und parallel an der Friedrich-Alexander-Universität zu Erlangen-Nürnberg Humanmedizin, wo sie im Jahr 2011 im Bereich der Augenheilkunde promovierte. Seit 2012 ist sie an der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen als Assistenzärztin tätig. Seither hat sie zahlreiche Originalarbeiten publiziert und Preise für herausragende Leistungen erhalten.
Interessierten Journalisten kann der Volltext „Erholungszeit als potenzieller neuer Verlaufsparameter für Patienten mit fortgeschrittener glaukomatöser Optikusathrophie“, erschienen in Der Ophthalmologe (06|2017, pp 543–548) zur Verfügung gestellt werden.
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Interessierten Journalisten kann der Volltext „Erholungszeit als potenzieller neuer Verlaufsparameter für Patienten mit fortgeschrittener glaukomatöser Optikusathrophie“, erschienen in Der Ophthalmologe (06/2017, pp 543-548) zur Verfügung gestellt werden.
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