Krank durch Brot? Wissenschaftler entdeckt neue weizenbedingte Erkrankungen
Aktuelle Forschungsbefunde über Weizenunverträglichkeiten | Deutscher Harvard-Professor stellt zwei neue Krankheitsbilder vor | Ein Fachbuch nicht nur für Fachleute | Pressekonferenz zum Buch: Internistenkongress in Mannheim: 16. April um 12 Uhr
Heidelberg, 9. April 2018
Im aktuell erschienenen Springerbuch Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI räumt der in Fachkreisen international anerkannte Wissenschaftler und Arzt Detlef Schuppan mit Pseudobehauptungen rund um Weizenunverträglichkeiten auf. Ausführlich erklären der Autor und seine Koautorin Kristin Gisbert-Schuppan, welche Folgen der Konsum von Getreideprodukten für Betroffene hat. Von Grundlagenforschung auf molekularer und zellulärer Ebene bis zum klinischen Erscheinungsbild werden weizenbedingte Erkrankungen erklärt und anhand konkreter Patientenbeispiele verdeutlicht. Neben einer ausführlichen Darstellung von Zöliakie und klassischer Weizenallergie stellen die Autoren zwei neue Krankheitsbilder vor: die ATI-Sensitivität und die atypische Weizenallergie.
ATI-Sensitivität und atypische Weizenallergie
Wer Weizen aus unterschiedlichen Gründen nicht verträgt, hat oftmals eine lange Odyssee an Arztbesuchen hinter sich. Denn sobald sich keine Zöliakie oder eine klassische Weizenallergie hinter den Symptomen verstecken, werden Betroffene häufig als eingebildete Kranke abgetan. Auf der Grundlage eigener Forschungsarbeiten und klinischer Erfahrung mit Patienten schaffen der Arzt und Wissenschaftler und seine Koautorin einen Überblick über getreidebedingte Erkrankungen und ihre Ursachen. Einen Schwerpunkt bilden die Wechselwirkungen zwischen dem Darm-Immunsystem und einzelnen Bestandteilen des Weizens, die zu den beschriebenen Krankheitsbildern führen. Im Mittelpunkt steht dabei die durch den Autor entdeckte ATI-Sensitivität, die nachgewiesenermaßen Autoimmunkrankheiten wie Rheuma und MS oder Stoffwechselstörungen und Typ 2 Diabetes verstärkt sowie generelle Symptome im Zusammenhang mit Weizen hervorrufen kann, wie z.B. chronische Erschöpfung, Muskel- und Gelenkbeschwerden. Die atypische Weizenallergie kann dagegen in vielen Fällen eine Reizdarmsymptomatik erklären und damit auch wirkungsvoll zu behandeln helfen.
Fachliteratur nicht nur für Fachleute
In der bisherigen Kontroverse über Brot, Weizen und Gluten versachlicht das Buch die Diskussion. Es ist verständlich und ansprechend geschrieben, wozu Fallbeispiele aus der eigenen Ambulanz und Abbildungen beitragen. Jenseits von Hysterie und Modewellen zeigt es auf, wie sich das tägliche Brot medizinisch auswirken kann und welche Maßnahmen eine Vielzahl zuvor unerklärter Symptomen und Krankheiten verbessern können.
Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI ist das erste wissenschaftlich fundierte Fachbuch zu diesem Themenkreis und wendet sich ausdrücklich an Ärzte und medizinisches Fachpersonal ebenso wie an Laien und interessierte Betroffene.
Pressekonferenz auf dem Internistenkongress:
Anlässlich des 124. Internistenkongresses in Mannheim stellen die beiden ihr Buch vor:
Montag, 16. April 2018 um 12 Uhr | Infos zu PK und Akkreditierung unter „Weitere Informationen“
Dr. Kristin Gisbert-Schuppan ist Diplom-Psychologin und Autorin und hat das Buch mit ihrem Mann gemeinsam konzipiert und geschrieben.
Detlef Schuppan, Kristin Gisbert-Schuppan
Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI
2018, 145 S., 32 Abb.
Softcover € 29,99 (D) | € 30,83 (A) | sFr 31,00 (CH)
ISBN 978-3-662-56043-3
Auch als eBook verfügbar
Weitere Informationen
Informationen, Cover und Downloads zum Buch
www.springer.com/de/book/9783662560433
Pressekonferenz ‚Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI‘:
am Montag, 16. April 2018 um 12 Uhr
Internistenkongress | Rosengarten Mannheim | Seminarraum 2.6. (Ebene 2)
Um Akkreditierung wird gebeten uschi.kidane@springer.com
Service für Journalisten
Journalisten erhalten auf Anfrage ein Rezensionsexemplar des Buches Tägliches Brot von uns zugesandt.
Unser SpringerAlert für Buchrezensenten gibt Ihnen die Möglichkeit, regelmäßig zu unseren Neuerscheinungen informiert zu werden. Auch dafür müssen Sie sich einmalig anmelden und Ihr Interessensprofil eingeben.
Kontakt
Uschi Kidane | Springer Nature | Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com