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Cyber-Attacken: Das gehackte Krankenhaus

Highlight zum Jahresanfang: Kongress Pflege 2017 von Springer Pflege am 20. und 21. Januar in Berlin | Wie können sich Krankenhäuser vor Hacker-Angriffen schützen? | Umsetzung der Pflegestärkungsgesetze in der Praxis

Berlin, 04. Januar 2017 

© SpringerImmer mehr Krankenhäuser werden Opfer von Cyber-Attacken. „Kliniken reden viel über die Händedesinfektion, doch die Gefahr durch infizierte Software nehmen sie oft nicht ernst genug“, warnt Andrea Albrecht, Leiterin des Pflegedienstes am Lukaskrankenhaus in Neuss. Das Neusser Krankenhaus ist als erstes der betroffenen Einrichtungen nach einem Angriff im Februar 2016 an die Öffentlichkeit gegangen, um eine Sicherheitsdebatte anzustoßen. „Das war eine sehr bewusste Entscheidung“, so Albrecht. Wie sicher ist die Krankenhaus-IT und wie kann man sich vor Hacker-Angriffen schützen? Und: Was passiert, wenn's passiert ist? Darum geht es am Samstag, den 21. Januar auf dem Kongress Pflege 2017, der von Springer Pflege in Berlin veranstaltet wird und zu dem rund 1.500 Teilnehmer erwartet werden. 

Aschermittwoch 2016 war im Lukaskrankenhaus Neuss nicht nur der Karneval vorbei: Nach einer Cyber-Attacke musste das Krankenhaus seine gesamten IT-Systeme für ein paar Tage herunterfahren. „Wir haben komplett auf Handbetrieb umgestellt und in vollem Umfang weitergemacht“, berichtet Pflegemanagerin Albrecht. „Die Patienten haben davon kaum etwas gemerkt, außer dass manches vielleicht ein bisschen langsamer ablief und die Speisenauswahl geringer war.“ Bis heute arbeiten externe IT-Experten im Haus, um das Sicherheitskonzept zu überarbeiten. Es geht dabei zum Beispiel um die Passwortverwaltung oder um die Frage: Wer darf was an welchem Computer? Nicht jede Mail mit Anhang kann zukünftig von jedem Mitarbeiter an seinem Gerät geöffnet werden. Umfassende Schulungen sollen die Mitarbeiter für Sicherheitslücken sensibilisieren. „Die Awareness der Mitarbeiter ist neben IT-Maßnahmen das einzige, was nachhaltig schützt“, betont Albrecht.

Weitere Krankenhausthemen auf dem Kongress Pflege 2017: Einsatz akademischer Mitarbeiter mit Best-Practice-Beispielen oder Krankenhausfinanzierung zwischen Ethik und Monetik. Im Bereich der ambulanten und stationären Pflege geht es vor allem um die Umsetzung des zweiten und dritten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II und III), die beide am 1. Januar 2017 in Kraft treten. Praktische Aspekte von PSG II und III stehen auch im Fokus des ‚Forum Altenpflege’, das erstmalig vom neuen Kooperationspartner Vincentz Network im Rahmen des Kongresses veranstaltet wird. Hauptsponsor des Kongresses ist die Paul Hartmann AG. Mehr zum Kongress Pflege unter "Weitere Informationen".

Kongressorganisation und Anmeldung: Andrea Tauchert | Springer Medizin | tel +49 30 82787-5510 | andrea.tauchert@springer.com


Springer Pflege ist Anbieter qualitativ hochwertiger Fachinformationen und Services für alle Akteure im deutschsprachigen Gesundheitswesen von der professionellen Pflege bis hin zu pflegenden Angehörigen. Die Angebotspalette umfasst dabei verschiedenste Printprodukte, den Bereich Fort- und Weiterbildung, den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen, sowie umfangreiche Online-Services. Die Verlagsprodukte zeichnen sich durch exzellente Vernetzung zu Berufsverbänden, Herausgebern und Fachautoren aus. Springer Pflege ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature. 

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Informationen zum Kongress Pflege in Berlin am 20. und 21. Januar in Berlin 
Kongressprogramm und weitere Downloads hier. Oder folgen Sie: #KongressPflege2017

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Journalisten können sich für den „Kongress Pflege" in Berlin akkreditieren: Uschi Kidane | Springer Nature | Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com

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Uschi Kidane | Springer Nature | Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com