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Kongress Pflege 2016 setzt Akzente für die Branche

Springer stärkt die Branche mit neuer Einheit „Springer Pflege“ | Podium diskutiert während Eröffnungs-Pressekonferenz über die neuen Gesetze | Größter Kongress für das mittlere Management in der Pflege beginnt morgen

Berlin, 21. Januar 2016

© SpringerAls einer der führenden Fachverlage hat sich Springer dazu entschlossen, der Pflege durch die eigens dafür geschaffene Marke Springer Pflege noch mehr Gewicht zu verleihen. „Wir positionieren die Pflege damit als gleichwertigen Partner neben Springer Medizin“, sagt Falk H. Miekley, Director Professional Care von Springer während der Eröffnungs-Pressekonferenz zum Kongress Pflege 2016 Ende Januar in Berlin. „Die Schaffung eines eigenen Verlagsbereichs Pflege ist für uns ein folgerichtiger Schritt: Denn wir halten an der Überzeugung fest, dass Ärzte und professionell Pflegende eng zusammenarbeiten müssen, wenn sich die Pflegebelange in unserer Gesellschaft erfolgreich weiterentwickeln sollen. Als einer der führenden Fachverlage nimmt Springer seinen Auftrag hinsichtlich einer professionellen und konstruktiven Kommunikation sehr ernst“, so Miekley weiter.

Markenzeichen der Informationspolitik von Springer ist von jeher, dass die Pflege nicht losgelöst von anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen betrachtet wird, sondern im Zusammenwirken unterschiedlicher Player. Diese notwendige Heterogenität bildet die Fachverlagsgruppe im Angebot des Kongress Pflege 2016 ab und dafür steht auch erneut das diesjährige Podium in der Pressekonferenz: Experten aus Politik, Ärzteschaft, Pflegeleitung und Patientenvertretung diskutierten am Vortag der Kongresseröffnung über die neuen Pflegegesetze: Am 1. Januar 2016 ist das Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) in Kraft getreten und am 13. Januar 2016 hat das Bundeskabinett dem Entwurf des neuen Pflegeberufegesetzes zugestimmt.

Erwin Rüddel, Pflegeexperte der CDU/CSU-Fraktion, betont dabei: „Mehr Qualität, mehr Geld, mehr Betreuung und mehr Hände für gute Pflege haben wir unserem Land versprochen – und wir halten Wort“, erklärt er in der Pressekonferenz. „Mit dem PSG II vollziehen wir einen Paradigmenwechsel in der Pflege. Durch die Gleichstellung von Demenzerkrankten mit körperlich beeinträchtigten Personen im neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eine große Gerechtigkeitslücke geschlossen.“ Rüddel verweist auch auf das dritte Pflegestärkungsgesetz, das im Frühjahr folgen soll: „Im geplanten PSG III werden wir die Kompetenzen der Kommunen bündeln und die Beratungsleistungen vor Ort verbessern.“

Eugen Brysch, Vorstand Stiftung Deutscher Patientenschutz mahnt allerdings mit Blick auf die pflegenden Angehörigen: „Das aktuelle Modell zur Entlastung pflegender Angehöriger im Beruf ist ein Flop. Es ist kaum bekannt und geht an der Lebenswelt der Menschen vorbei.“ Und Jana Luntz, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Dresden, moniert, dass das PSG II keinen positiven Einfluss auf die angespannte Personalsituation in stationären Pflegeeinrichtungen haben wird. „Um Bewohner und Patienten nicht zu gefährden, braucht es eine neue Regelung und Definition der Personalbemessung sowohl in Kliniken als auch in Pflegeeinrichtungen“, so Luntz. Über ein zielführendes wissenschaftliches Verfahren, das die Personalbemessung bestimmt und anschließend evaluiert, sollte dringend nachgedacht werden. Sie lobt dagegen das neue Pflegeberufegesetz, das eine gemeinsame Ausbildung für Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege vorsieht: „Ziel dieses Ansatzes ist es, die Auszubildenden zu befähigen, den Menschen in allen Lebensaltern zu betrachten und dadurch ein umfassendes Verständnis von Gesundheit und Krankheit in unterschiedlichsten Kontexten zu erhalten.“ Diese Reform werde eine Stärkung des Pflegeberufs als Profession nach sich ziehen.

Die verschiedenen neuen Gesetze samt dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff stehen auch an beiden Kongresstagen auf dem Programm. Auf die bereits registrierten 1.500 Teilnehmer wartet ein breites Themenspektrum aus den Bereichen Management, Weiterbildung und pflegerische Praxis. Ab diesem Jahr gibt es ein neues Modul für Personalleiter in Gesundheitseinrichtungen. Bereits zum 21. Mal findet der Pflege-Recht-Tag statt. Dass er zu einem immer wichtigeren Bestandteil geworden ist, zeigt sich in der hohen Resonanz auf juristische Themen. Sein Programm erstreckt sich mittlerweile über beide Kongresstage. Außerdem öffnet der Kongress seine Tore wieder für eine Angehörigenveranstaltung, die kostenlos besucht werden kann. In einer Abendveranstaltung findet zum 5. Mal die Verleihung des Pflegemanagement-Awards für Nachwuchsführungskräfte statt. Die Pressemappe zum Download hier. Mehr Informationen rund um den Kongress hier.

Kongressorganisation und Anmeldung: Andrea Tauchert | Springer Medizin | tel +49 30 82787-5510 | andrea.tauchert@springer.com

Springer Pflege ist Anbieter qualitativ hochwertiger Fachinformationen und Services für alle Akteure im deutschsprachigen Gesundheitswesen von der professionellen Pflege bis hin zu pflegenden Angehörigen. Die Angebotspalette umfasst dabei verschiedenste Printprodukte, den Bereich Fort- und Weiterbildung, den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen, sowie umfangreiche Online-Services. Die Verlagsprodukte zeichnen sich durch exzellente Vernetzung zu Berufsverbänden, Herausgebern und Fachautoren aus. Springer Pflege ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature. 

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Weitere Informationen

Informationen zum Kongress Pflege in Berlin am 22. und 23. Januar in Berlin 
Kongressprogramm und weitere Downloads hier.

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Journalisten können sich für den „Kongress Pflege" in Berlin akkreditieren: Uschi Kidane | Springer | Corporate Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com

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Uschi Kidane | Springer | Corporate Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com