‚HMD Best Paper Award‘ 2019 vergeben
Beiträge zur Softwarebereitstellung mit „DevOps“, den Herausforderungen von Big Data und Internet-of-Things-Plattformen prämiert
Wiesbaden, 16. März 2020
Wie lassen sich Softwarebereitstellungen mithilfe sogenannter „DevOps“-Modelle in der Praxis umsetzen? Welche Herausforderungen gibt es bei Big Data im Programmable Web? Wie finden Unternehmen die richtige Plattform für Internet of Things? Diese Themen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen HMD Best Papers Awards. Bereits zum 9. Mal hat die bei Springer Vieweg erscheinende Zeitschrift HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik den HMD Best Paper Award 2019 vergeben und damit die drei besten Beiträge des vergangenen Jahres prämiert. Der Award vermittelt den Autoren die besondere Anerkennung des Herausgeberkreises.
Die Auswahl der Beiträge erfolgt durch das HMD-Herausgebergremium. Bei den Bewertungen werden folgende Kriterien zugrunde gelegt: Zielgruppenadressierung, Handlungsorientierung und Nachhaltigkeit, Originalität und Neuigkeitsgehalt, erkennbarer Beitrag zum Erkenntnisfortschritt, Nachvollziehbarkeit und Überzeugungskraft sowie sprachliche Lesbarkeit und Lebendigkeit. „Wir wollen mit der HMD den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis, aber auch die Impulse aus der Praxis für Unternehmen und Forschung aktiv fördern. Dies ist den drei Autoren besonders gut gelungen, wenngleich die Auswahl aus der großen Menge engagierter Beiträge jedes Jahr schwer fällt “, sagt Professor Matthias Knoll, verantwortlicher Schriftleiter des Herausgebergremiums der Zeitschrift.
Für das Jahr 2019 wurden die folgenden Beiträge prämiert:
Georgia König | René Kugel
IT-Servicemanagement: DevOps — Welcome to the Jungle
IT-Servicemanagement: DevOps — Welcome to the Jungle
Ist die Bedeutung von „DevOps“ heute selbst in der Fachwelt noch unterschiedlich belegt, so verirrt man sich zusätzlich sehr leicht im Dschungel, wenn man DevOps in der betrieblichen Praxis umsetzen möchte. Georgia König und René Kugel haben mit ihrem HMD-Artikel „DevOps – Welcome to the Jungle“ einen sehr fundierten und gut lesbaren Beitrag zum Begriffsverständnis geliefert, der darüber hinaus für die betriebliche Praxis wertvolle Umsetzungshinweise bietet. Ein Beitrag aus der Praxis nicht nur für die Praxis, sondern auch für die theoretische Weiterentwicklung des Themengebiets „DevOps“.
Ulrich Matter
Big Data Analytics: Big Public Data aus dem Programmable Web: Chancen und Herausforderungen
Big Data Analytics: Big Public Data aus dem Programmable Web: Chancen und Herausforderungen
Die vermehrte Nutzung von Twitter, Facebook und Co. und dessen Akzeptanz als Kommunikationsmittel zwischen Bürgern und öffentlicher Verwaltung und Politik hat zu einer starken Zunahme an hoch detaillierten Datenbeständen über politische Akteure und Prozesse geführt. Ein neuer Zugang für Forscher, jedoch mit neuen technischen Herausforderungen. Ulrich Matter gelingt es, einen praxisorientierten Einblick in die Nutzung solcher „big public data“ aus dem programmable Web zu geben und die Vorteile der Datenbeschaffung im Vergleich zu bisherigen Ansätzen aufzuzeigen. Der Artikel bietet eine gute Grundlage für die Diskussionen rund um das Thema Smart City.
Sebastian Lempert | Alexander Pflaum
IoT Best Practices: Vergleichbarkeit der Funktionalität von IoT-Software-Plattformen durch deren einheitliche Beschreibung in Form einer Taxonomie und Referenzarchitektur
IoT Best Practices: Vergleichbarkeit der Funktionalität von IoT-Software-Plattformen durch deren einheitliche Beschreibung in Form einer Taxonomie und Referenzarchitektur
Im Zeitalter des Internet der Dinge nimmt die Bedeutung von IoT Software-Plattformen stetig zu. Mittlerweile konkurrieren bereits über 450 Anbieter in diesem Marktsegment und die Auswahl der „richtigen“ IoT Software-Plattform stellt Unternehmen vor aufwendige Recherche, Analyse- und Bewertungsaufgaben. Sebastian Lempert und Alexander Pflaum beschreiben in ihrem Beitrag einen Ansatz, der die Funktionalität einer vollständigen IoT-Software-Plattform beschreibt. Auf dieser Basis sind Praktiker in der Lage, die Funktionalität der am Markt verfügbaren IoT-Software-Plattformen schnell zu verstehen und untereinander leichter vergleichen zu können.
„Der HMD Best Paper Award ist inzwischen zu einer festen Tradition geworden“, freut sich Sybille Thelen, Editor Computer Science bei Springer Vieweg. „Die Autoren erhalten damit eine Plattform, um sich mit ihren innovativen Themen zu präsentieren.“ Erstmals verlieh die damalige Schriftleiterin Professor Susanne Strahringer für das Jahr 2011 in Braunschweig auf der dortigen Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2012 den Award.
Die HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik ist vor mehr als 50 Jahren erstmals erschienen: Im Oktober 1964 wurde das Grundwerk der ursprünglichen Loseblattsammlung unter dem Namen Handbuch der maschinellen Datenverarbeitung ausgeliefert. Seit 1998 lautet der Titel der Zeitschrift unter Beibehaltung des bekannten HMD-Logos Praxis der Wirtschaftsinformatik, seit Januar 2014 erscheint sie bei Springer Vieweg.
Journalisten können die prämierten Beiträge aus der HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik auf Anfrage im Volltext zur Verfügung gestellt werden.
Springer Vieweg (www.springer-vieweg.de) publiziert deutschsprachige Lehr- und Fachmedien im Bereich Technik. Das Programm steht für fundierte Inhalte und kompetenten Service rund um die Themen Bauwesen | Elektrotechnik | IT + Informatik | Maschinenbau + Kraftfahrzeugtechnik. Springer Vieweg bietet Studenten, Praktikern sowie Wissenschaftlern eine fundierte und aktuelle Plattform im Bereich Technik. Das Portfolio umfasst gedruckte Bücher und eBooks, Zeitschriften, Online-Angebote und Veranstaltungen. Springer Vieweg ist Teil von Springer Nature.
Bild: Aktuelle Ausgabe der HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik
Weitere Informationen
Kontakt
Kathrin Handschuh | Springer | Communications
tel +49 611 7878 394 | kathrin.handschuh@springer.com