Journal of Business Cycle Research erscheint ab 2016 beim Wissenschaftsverlag Springer
CIRET relauncht sein bisheriges OECD-Fachjournal unter neuem Namen und stellt es heute auf seiner Fachkonferenz in Kopenhagen erstmalig vor
Heidelberg | Kopenhagen, 15. September 2016
Ab sofort erscheint bei Springer das Journal of Business Cycle Research. Es löst das bisherige OECD Journal: Journal of Business Cycle Measurement and Analysis ab, das vom Centre for International Research on Economic Tendency Surveys (CIRET) mit der OECD zusammen herausgegeben wurde. Den Relaunch seiner Zeitschrift stellt die Vereinigung CIRET heute auf ihrer diesjährigen Konferenz in Kopenhagen vor und präsentiert Heft 1 des Jahrgangs 2016 pünktlich zu diesem Anlass.
Von 2004 bis 2015 hatte CIRET die Zeitschrift zusammen mit der OECD unter dem Titel OECD Journal: Journal of Business Cycle Measurement and Analysis publiziert. Ab 2016 wird das Journal bei Springer unter einem neuen Namen und mit geschärfter Ausrichtung auf die wissenschaftliche Forschung erscheinen. Neben CIRET sind die KOF Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich und die Fundação Getúlio Vargas in Rio de Janeiro weitere Kooperationspartner.
Das Journal of Business Cycle Research widmet sich dem wissenschaftlichen Austausch über Konjunkturphänomene aus theoretischer und empirischer Sicht. Es veröffentlicht Forschungsarbeiten, die Konjunkturzyklen unter kurz- und mittelfristigen makroökonomischen Rahmenbedingungen messen und analysieren. Die Zeitschrift setzt daneben die Tradition fort, technische Reports zu aktuellen ökonomischen Indikatoren und Prognosemethoden zu veröffentlichen.
“Unser Fachjournal mit starkem Fokus auf kurzfristige makroökonomische Phänomene wird von unserer Entscheidung profitieren, künftig die verlegerische Arbeit in die Hände eines bekannten Wissenschaftsverlags zu geben. Unser Journal ist damit bestens aufgestellt, um eine führende Rolle in diesem Forschungsgebiet einzunehmen“, sagt Jan-Egbert Sturm, Präsident von CIRET.
Hauptherausgeber der Zeitschrift bleibt auch weiterhin Michael Graff von der ETH Zürich. Er sagt zu der Neuausrichtung seiner Zeitschrift: „Unsere bisherige 12-jährige Erfahrung mit dem Journal of Business Cycle Measurement and Analysis wird in das neue Journal of Business Cycle Research einfließen, künftig wird sein Profil jedoch noch stärker auf wissenschaftliche Beiträge aus unserem Fachgebiet ausgerichtet.“
Springer freut sich, das ökonomische Zeitschriftenportfolio mit dem Journal of Business Cycle Research zu erweitern. „Das Journal ist auf seinem Gebiet etabliert und angesehen. Wir wollen als Verlag die globale Verbreitung in der wissenschaftlichen Community weiter unterstützen“, so Martina Bihn, Editorial Director, Business/Economics, Law & Statistics bei Springer.
Springer ist Teil der Verlagsgruppe Springer Nature, ein weltweit führender Verlag für Forschungs-, Bildungs- und Fachliteratur mit einer breiten Palette an angesehenen und bekannten Marken. Die Verlagsgruppe bietet qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen. Springer Nature ist der größte Verlag für Wissenschaftsbücher, er veröffentlicht Zeitschriften mit dem höchsten Impact in der Forschungsliteratur und gilt als Vorreiter beim Verlegen von Open-Access-Publikationen. Das neue Unternehmen erzielt mit 13.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern einen Jahresumsatz von ca. 1,5 Milliarden Euro. Springer Nature entstand 2015 durch den Zusammenschluss der Nature Publishing Group, Palgrave Macmillan, Macmillan Education und Springer Science+Business Media.
CIRET, das Centre for International Research on Economic Tendency Surveys, wurde 1960 gegründet und bietet ein Forum für führende Wissenschaftler und Forschungsinstitutionen, die an Konjunkturanalysen und –prognosen sowie der Erforschung von ökonomischen und sozioökonomischen Wirkungen interessiert sind. Es beschäftigt sich auch mit den Ergebnissen von Konjunktur- und Konsumentenumfragen, mit Fragen der Datenqualität von Umfragen sowie der Entwicklung und theoretischen Fundierung von Konjunkturindikatoren für diverse makroökonomische Aggregate. Es wendet sich an Wirtschaftsforschungsinstitute, Universitäten, Zentralbanken, statistische Ämter, internationale Organisationen sowie Unternehmen und Gesellschaften.
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