Neuer Service über die LOD-Plattform von Springer für Autoren und Veranstalter wissenschaftlicher Konferenzen

Der neue Service stellt sicher, dass Autorenbeiträge in Konferenzbänden indexiert sind

Heidelberg | 31. August 2016

Springer Nature hat seine Linked Open Data (LOD) Plattform durch einen neuen Service bereichert. Nutzer können dort kostenfrei überprüfen, ob ihre Beiträge aus Konferenzbänden (Proceedings) in Scopus indexiert sind. Dies ist vor allem für Autoren, Herausgeber und Konferenzveranstalter von Nutzen. Sie können auf der LOD Plattform eine rasche Suche durchführen, indem sie die ISBN, den DOI, das Akronym der Konferenz oder den Band der entsprechenden Buchreihen eingeben.

„Dieser computergestützte Check ist eine sehr große Hilfe für unsere Abstract&Indexing-Abteilung. Wir können so besser überblicken, wie erfolgreich wir unsere Beiträge indexieren und unsere Strategie gemeinsam mit unseren Verlagskollegen anderer Bereiche abstimmen“, sagt Tamara Welschot, Director Research Integrity and Publishing Services bei Springer Nature. „Mit diesem automatisierten Verfahren können wir unsere Autoren sehr wirksam unterstützen.“

Konferenzbände bündeln sämtliche wissenschaftlichen Vorträge, die im Rahmen einer bestimmten Konferenz gehalten werden. Mit jährlich etwa 1.200 Konferenzbänden veröffentlicht Springer einen signifikanten Anteil dieser Werke im technischen Bereich weltweit. Aufgrund der sehr kurzen Publikationszeit sind Konferenzbände die präferierte Publikationsform in den Bereichen Computer Science und Technik.

„Mit diesem neuen Feature greifen wir auf, was Autoren von uns erwarten. Sie wollen sichergehen, dass ihre Publikation indexiert ist. Vor allem von Autoren aus den aufstrebenden Märkten hören wir immer wieder, wie wichtig diese Nachweise für die weitere Finanzierung ihrer Forschungsarbeit sind. Und wir nehmen dieses Anliegen sehr ernst“, sagt Aliaksandr Birukou, Senior Editor, Computer Science bei Springer Nature.

Durch diesen neuen Service und ständige Checks konnte die Indexierungsrate bei Scopus bereits deutlich gesteigert werden. Springer Nature arbeitet kontinuierlich daran, dies weiter zu optimieren. Die Entwicklung dieses Features wurde durch die Zusammenarbeit mit Net Wise sowie durch die API-Schnittstelle von Scopus bei Elsevier möglich gemacht.

Die sogenannten Linked Open Data (LOD) sind strukturierte, maschinenlesbare Daten, wie sie immer häufiger von Wissenschaftlern und Bibliothekaren für ihre Arbeit genutzt werden. Mit dem Start seiner LOD-Plattform in 2015 gehört Springer zur treibenden Kraft unter den LOD-Anbietern und nimmt eine führende Rolle unter den Verlagen ein, deren Inhalte semantisch durchsucht werden können. Die Plattform listet derzeit etwa 9000 Proceedings-Bände von 1400 Konferenzen, vorwiegend aus den Computerwissenschaften, unter anderen die Lecture Notes in Computer Science (LNCS). Die Daten können kostenfrei heruntergeladen werden. Mehr dazu finden Sie hier: http://lod.springer.com

Springer ist Teil der Verlagsgruppe Springer Nature, ein weltweit führender Verlag für Forschungs-, Bildungs- und Fachliteratur mit einer breiten Palette an angesehenen und bekannten Marken. Die Verlagsgruppe bietet qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen. Springer Nature ist der größte Verlag für Wissenschaftsbücher, er veröffentlicht einflussreiche Zeitschriften in der Forschungsliteratur und gilt als Vorreiter beim Verlegen von Open-Access-Publikationen. Das Unternehmen beschäftigt fast 13.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern. Springer Nature entstand 2015 durch den Zusammenschluss der Nature Publishing Group, Palgrave Macmillan, Macmillan Education und Springer Science+Business Media. Mehr dazu unter www.springernature.com und @SpringerNature.