Springer startet Open-Access-Journal Clinical Phytoscience
Heidelberg | London, 8. Mai 2015
Mit Clinical Phytoscience (www.clinphytoscience.com) stellt Springer ein neues Open-Access-Journal der Fachöffentlichkeit vor. In der internationalen Open-Access-Zeitschrift erscheint hochwertige, wissenschaftlich begutachtete Primärliteratur, die sich mit dem klinischen Nachweis und dem Einsatz von Arzneipflanzen bei der Entwicklung effizienter und gut verträglicher Phytotherapie befasst. Clinical Phytoscience erscheint im Zeitschriften-Programm SpringerOpen, in dem alle Beiträge kostenfrei gelesen werden können. Sie sind auch über die Plattform SpringerLink (link.springer.com) frei zugänglich.
Clinical Phytoscience konzentriert sich auf die Phytotherapie und befasst sich dabei mit deren Machbarkeit (Proof of Concept), Wirksamkeit und Sicherheit sowie Vergleichbarkeit mit der Pharmakotherapie. In der Fachzeitschrift erscheinen hochwertige wissenschaftlich begutachtete, evidenzbasierte klinische sowie relevante pharmakologische Studien. Die im Fachjournal erscheinenden Forschungsergebnisse sollen zur Wiederherstellung und zum Erhalt der Gesundheit durch Phytotherapie beitragen.
Die Zielgruppe von Clinical Phytoscience sind Ärzte in Klinik und Praxis sowie Pharmakologen. Als Open-Access-Zeitschrift sind sämtliche Beiträge jedoch für jedermann überall frei zugänglich. Durch die Finanzierung des Fachjournals seitens der Phytoneering Foundation fallen mindestens in den ersten vier Jahren keine Publikationsgebühren (Article Processing Charges) an.
Als Herausgeber leitet Professor Claus Bachert ein internationales Herausgebergremium aus Experten der wichtigsten Fachbereiche der Phytotherapie, das die Publikation exzellenter Forschungsbeiträge in diesem Fachjournal sicherstellt. Er sagt: “Die Phytomedizin spielt in verschiedenen klinischen Bereichen, von der Gynäkologie bis hin zur Pneumologie, eine wichtige Rolle. Wir sind überzeugt, dass Clinical Phytoscience ein ausgezeichnetes Forum für die Veröffentlichung von Forschungsbeiträgen aus allen klinischen Fachbereichen bietet, die mit der evidenzbasierten Phytotherapie arbeiten. Als Open-Access-Zeitschrift wird Clinical Phytoscience den Wissensaustausch zwischen Universitäten, Wissenschaftlern, Forschern und an der Phytomedizin interessierten Personen fördern. Um Forschungszuschüsse von öffentlichen Organisationen zu erlangen, sind Open-Access-Veröffentlichungen in vielen Ländern bereits jetzt zwingend. Deshalb sind wir besonders glücklich, all unseren Autoren diese Möglichkeit in den ersten Jahren kostenlos anbieten zu können.“
Beate Hienz, Editor GLS Scientific Journals Medicine bei Springer, fügt hinzu: „Mit Clinical Phytoscience bieten wir unseren Autoren alle Vorteile der Veröffentlichung in einer ausgezeichneten Open-Access-Zeitschrift mit Peer Review nach strengen Qualitätskriterien. Beiträge können einfach online eingereicht werden und aktuelle Article-Level Metrics bieten Autoren zusätzliche Informationen, einschließlich der Nutzerzahlen und Verbindungen zu sozialen Netzwerken.“
Die Phytoneering Foundation ist eine gemeinnützige Einrichtung. Ziel des Stiftungsgründers, Prof. Michael Popp, ist die zielgerichtete und nachhaltige Förderung herausragender Forschung und hochwertiger wissenschaftlicher Beiträge. Die Stiftung konzentriert sich insbesondere auf die nachweisgestützte Phytomedizin auf Basis des Phytoneering-Konzepts. Das Phytoneering befasst sich mithilfe von High-End Forschung und innovativen Technologien mit der Entschlüsselung pflanzlicher phytoaktiver Mechanismen. Diese wegweisende Strategie zielt auf die Unterstützung der Forschung und Entwicklung sicherer und effektiver biologischer Pharmazeutika ab und damit auf die Förderung der Vorteile natürlicher Heilkräfte.
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