WasserWirtschaft wird international und fördert Nachwuchs
Fachzeitschrift für Wasserthemen startet englischsprachige Ausgabe und lobt mit dem Deutschen TalsperrenKomitee e. V. (DTK) den Studienpreis Wasser- und Talsperrenbau aus
Wiesbaden, 07. Mai 2015
Im Zuge der globalen Energiewende findet die von Sonne und Wind unabhängige Wasserkraft zunehmend mehr Aufmerksamkeit. Der Bedarf an internationalen, qualitativ hochwertigen Fachinformationen für Ingenieure im Bereich Wasser- und Umwelttechnologie wächst stetig. Die deutschsprachige Fachzeitschrift WasserWirtschaft wendet sich mit dem Erscheinen der ersten Ausgabe der englischsprachigen WasserWirtschaft Extra verstärkt an die internationale Fach- und Forschungswelt. Das Heft erscheint sowohl als Printausgabe als auch als eMagazin. Darüber hinaus kümmert sich das Organ zahlreicher Verbände und Vereine von Springer Vieweg auch um den wissenschaftlichen Nachwuchs und vergibt gemeinsam mit dem Deutschen TalsperrenKomitee e. V. (DTK) künftig den Studienpreis Wasser- und Talsperrenbau.
„Wir bringen Wissenschaft und Anwender – also Entscheidungsträger aus Industrie, Behörden, Betreibern und Dienstleistungsunternehmen – zusammen, indem wir neueste wissenschaftliche Forschung für Ingenieure nachvollziehbar darstellen und Anwendungsbeispiele liefern. Dabei schauen wir über den Tellerrand hinaus und kümmern uns sowohl um internationale Entwicklungen als auch um den Nachwuchs“, begründet Chefredakteur Dr. Stephan Heimerl die Weiterentwicklungen der Fachzeitschrift. So bearbeite die WasserWirtschaft zum Beispiel auch Themen wie den Talsperrenbau, die weltweit Relevanz haben. Das ergänzende englischsprachige Format WasserWirtschaft Extra, das im Mai erstmals erscheint, greift diese Themen auf und stellt sie internationalen Lesern zur Verfügung. In der ersten Ausgabe geben 24 Fachbeiträge den aktuellen Stand der internationalen Forschung und Entwicklung sowie die verschiedenartigen betrieblichen Aspekte für Wasserkraftanlagen wieder. Grundlage dafür sind die im Zusammenhang mit dem 18. Internationalen Wasserkraftsymposium der TU Wien – der Viennahydro 2014 – besonders hervorgehobenen Beiträge. Die Qualität ist sehr hoch, so Heimerl: „Die besten Beiträge wurden von einem Fachgremium begutachtet sowie für das Heft ausgewählt, und dann von den Referenten nochmals bearbeitet.“
Neben der internationalen Leserschaft hat die Fachzeitschrift für Wasserthemen auch die jungen Ingenieure im Blick. Für besonders herausragende studentische Leistungen vergibt die WasserWirtschaft gemeinsam mit dem DTK ab 2016 alle drei Jahre den Studienpreis Wasser- und Talsperrenbau. Dieser richtet sich an Absolventen, die ihre Abschluss- und Doktorarbeiten einreichen und von einer Fachjury begutachten lassen. Die erste Preisverleihung findet im Rahmen des 17. Talsperrensymposiums vom 15. bis 17. Juni 2016 in Freiburg statt. Ein Preisgeld ist dabei nicht die einzige Motivation, freut sich DTK-Geschäftsführer Dr. Uwe Müller über die Kooperation: „Alle Preisträger veröffentlichen darüber hinaus eine Zusammenfassung ihrer prämierten Arbeiten in Form eines Fachaufsatzes in der WasserWirtschaft“.
Das Deutsche TalsperrenKomitee e. V. (DTK) (www.talsperrenkomitee.de) ist die deutsche nationale Gruppe der International Commission On Large Dams (ICOLD) und arbeitet in deren Gremien mit. Ihm gehören mehr als einhundert Fachleute des deutschen Talsperrenwesens und aus dem Gebiet der Wasserkraftnutzung an. Die DTK-Mitglieder bringen ihr Know-how und das ihrer jeweiligen Körperschaften, Firmen und Institutionen (Talsperren- und Wasserkraftbetreiber, Baufirmen, Ausrüster, Ingenieurbüros und Universitäten) in die Arbeit ein. Aufgabe des DTK ist es, Erkenntnisse, Erfahrungen und Kompetenz des deutschen Talsperrenwesens international zu verbreiten, und umgekehrt die internationalen Entwicklungen im Bau und Betrieb von Talsperren auf nationaler Ebene bekannt zu machen.
Die WasserWirtschaft (www.springerprofessional.de/wawi) im Fachgebiet Wasser und Umwelt die Fachzeitschrift für Fachleute und Entscheidungsträger aus Industrie, Behörden, Dienstleistungsunternehmen, Ingenieurbüros, Wissenschaft und Forschung. Als Organ zahlreicher Verbände und Vereine erreicht sie besonders die Entscheider, die für die Vergabe und Bearbeitung von öffentlichen und privaten Aufträgen aus dem Bereich des Wasserbaus und der Wasserwirtschaft verantwortlich sind. Die WasserWirtschaft bietet praxisnahe Fachbeiträge sowie fundierte Berichte aus Forschung und Wissenschaft. Aktuelle Hintergrundberichte zu Unternehmen und Produkten runden das redaktionelle Programm ab.
Bild: Ausgabe 01-2015 der WasserWirtschaft Extra | © Springer
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