Start-up! Die Buchbranche im Aufbruch
Was Verlage und Buchhandlungen von Start-ups lernen können, diskutieren Springer Gabler-Autoren auf der Frankfurter Buchmesse | Ausbau des Buchprogramms im Bereich Unternehmensgründung
Wiesbaden | Frankfurt, 01. Oktober 2014
Die deutsche Start-up-Szene boomt. Spätestens seitdem Ende 2012 der Bundesverband Deutsche Start-ups ins Leben gerufen wurde, ist aus dem Flair der Garagenneugründungen ein ernstzunehmender Teil der Unternehmenslandschaft geworden. Wie aber stellt sich die Szene in der Buchbranche dar, der traditionell eher Langsamkeit nachgesagt wird? Wie innovativ sind deutsche Gründer, und wie verändern sie die Branche? Diese Fragen diskutieren die Springer Gabler-Autoren Constanze Buchheim, Veit Etzold, Daniel Schallmo und Christopher Hahn sowie Dorothee Werner vom start-up-club des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. unter dem Motto „Start-up! Die Buchbranche im Aufbruch“ auf der Frankfurter Buchmesse. Die von Leander Wattig moderierte Veranstaltung im Forum Wissenschaft und Fachinformation der Halle 4.2 gibt am Freitag, den 10. Oktober 2014, ab 09:15 Uhr einen Überblick über deutsche Start-ups. Neben aktuellen Trends der Digitalisierung zeigt sie vor allem, was Verlage und Buchhandlungen über Recruiting, Vermarktung und Innovation von Gründern lernen können.
„Letztendlich sind drei Dinge wichtig: Klugheit, Mut und Ausdauer“, hat Daniel Schallmo vorab im Interview mit dem Wissensportal Springer für Professionals zusammengefasst. Entscheidende Erfolgsfaktoren für Innovationen sind für den Autor des gerade erschienenen Fachbuchs Kompendium Geschäftsmodell-Innovation eine offene Kultur und das Eingehen kalkulierter Risiken – auch für schon bestehende Unternehmen: „Um eine solche Start-up-Mentalität aufzubauen, müssen sich Firmen kreative Köpfe holen, die frische Denk- und Handlungsweisen mitbringen.“ Auch Christopher Hahn ist überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle für den wirtschaftlichen Erfolg heute unerlässlich sind. Denn die Digital Natives wachsen in einem Mix aus Kreativität, Technik und stetiger Veränderung auf – einem Zeitgeist, der die inspiratorische Grundlage von Start-ups bildet. Was nach der Dotcom-Blase lange Zeit kritisch beäugt wurde, habe sich inzwischen etabliert. Nachholbedarf sieht Hahn vor allem bei den Kenntnissen für eine adäquate Finanzierung. In seinem neuen Praxisbuch Finanzierung und Besteuerung von Start-up-Unternehmen stellt er entsprechend praktische Leitfäden zur Verfügung. Konkrete Empfehlungen für Gründer in der Buchbranche geben die Autoren gemeinsam mit ihren Mitdiskutanten auf der Buchmesseveranstaltung.
„Die Wirtschaftswelt verändert sich und mit ihr unser Programm“, begründet Juliane Wagner, Programmleiterin Management bei Springer Gabler, das thematische Interesse des Verlages: „Wir haben unser Programm im Bereich Entrepreneurship in den letzten Jahren konsequent ausgebaut und Titel speziell für Start-ups akquiriert und veröffentlicht.“ Vor allem in den Bereichen Finanzen und Management erscheinen kontinuierlich neue Werke für Gründer bei Springer Gabler. Zu den Autoren zählen sowohl wichtige Vertreter aus der Wissenschaft als auch versierte Praktiker. Wagner freut sich auf den Austausch auf der Frankfurter Buchmesse: „Der Buchbranche wird ja traditionell häufig unterstellt, ein wenig behäbig und zu wenig innovativ zu sein – ob das wirklich so ist, wird die Diskussion zeigen.“
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Springer für Professionals: Interview mit Daniel Schallmo
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Die Veranstaltung „Start-up! Die Buchbranche im Aufbruch“ findet am Freitag, den 10. Oktober 2014, von 09:15 bis 10:15 Uhr im Forum Wissenschaft und Fachinformation der Halle 4.2 statt.
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